Die ultimative Checkliste für Ihre Landingpage.

Eine Landingpage (Zielseite) ist so etwas wie Ihr "Hallo" an die Welt. Die Informationen auf dieser Seite sehen Ihre Kunden, Partner und Besucher zuallererst. Daher ist es unglaublich wichtig, beim Aufbau einer Landingpage sämtliche Fehler zu vermeiden, die Besucher abschrecken könnten.

 

Wenn Sie beispielsweise in Google-Werbekampagnen investieren und erfolgreich Personen auf Ihre Website gelockt haben, möchten Sie diese wohl kaum wegen einer schlechten Zielseite wieder verlieren.

Sie sollten wissen, dass Ihre Landingpage genauso wichtig – wenn nicht sogar wichtiger – ist als jede andere Seite Ihrer Website. Wenn Sie die gewünschten Conversions nicht erreichen oder die Absprungrate zu hoch ist, machen Sie möglicherweise einen der folgenden Fehler:

1. Schlechte Lead-Generierung

Lead-Generierung ist der Moment, in dem Sie Ihre Zielgruppe fesseln und sie dazu ermutigen, Kontakt mit Ihnen aufzunehmen oder Einkäufe in die Wege zu leiten.

Was häufig zur Lead-Generierung führt, ist die Einbindung von fett gedruckten Überschriften, interessanten Informationsschnipseln, Handlungsaufforderungen sowie ansprechende Bilder, welche unter anderem das Interesse Ihrer Website-Besucher wecken.

Ein häufiger Fehler liegt darin, wenn zu viele Informationen oder Pop-Ups beim Aufruf der Landingpage gleichzeitig aktiv sind. Dadurch fühlt sich der Website-Besucher schnell überfordert. Darüber hinaus können zu viele Elemente dazu führen, dass Ihre Website langsamer wird. Langes Warten kann schnell zu einem unzufriedenen Besucher führen.

Es lohnt sich auf jeden Fall, Zeit in die Lead-Generierung zu investieren, damit Sie Ihre Leads in Kunden umwandeln. Dies gelingt aber nur, wenn alle Komponenten auf Ihrer Zielseite gut zusammenarbeiten. Ansonsten kann es schwierig werden.

2. Fehlende Optimierung für mobile Endgeräte

Da so gut wie jeder mit dem Smartphone oder Tablet im Internet surft, ist es unabdingbar, Ihre Website für den mobilen Einsatz zu optimieren.

Wenn Sie diesen Punkt vernachlässigen, grenzen Sie automatisch einen Großteil potentieller Besucher und damit Kunden aus und Ihre Conversion-Rate sinkt verheerend.

Oberste Priorität sollte daher sein, Ihre Zielseite mobilfreundlich zu gestalten. Denn wenn ein potenzieller Kunde Ihre Website irgendwo findet und beschließt, diese beispielsweise mit dem Smartphone aufzurufen, muss gewährleistet sein, dass alle Elemente der Website korrekt und gut lesbar angezeigt werden. Ist dies nicht der Fall, wird er die Website höchstwahrscheinlich schnell wieder verlassen und auch keinen zweiten Versuch starten.

Zudem gilt, dass Websites, die responsiv (mobilfähig) sind, bei Google höher eingestuft werden als solche, die es nicht sind. Dieses wurde bereits 2016 zur Norm, nachdem Google bekannt gab, dass der Mobile-First-Index (MFI) zukünftig der primäre Ansatz für das Ranking einer Website sein wird.

Daraufhin ist der Prozentsatz der Seiten mit Mobile-First-Indexierung innerhalb von zwei Jahren um 20 % gestiegen. 70 % der Seiten, die in der Google-Suche angezeigt werden, sind auf die Indexierung von Mobilgeräten zurückzuführen. Wenn man diese Zahlen sieht ist klar, dass es sich lohnt, die mobile Optimierung einer Website nicht zu vernachlässigen. Denn wer bei Google nicht gefunden wird, hat es schwer überhaupt Leads zu generieren.

3. Eine überfüllte Startseite

Ihre Identität, Nachricht und Angebote sollten auf Ihrer Zielseite sichtbar und klar sein. Ein professionelles Logo und hochwertige Bilder bedeuten nicht viel, wenn Besucher nicht verstehen können, was Sie zu bieten haben. Fokussieren Sie sich auf die Bedürfnisse Ihres Website-Besuchers, anstatt alle Ihre Informationen auf eine Seite zu packen.

Suchmaschinen stützen ihre Platzierungen u.a. auf das Verhalten von Menschen. Wenn die Nutzerinteraktion auf Ihrer Website schlecht ist, nimmt die Suchmaschine dies als Indikator dafür, dass Ihre Website entweder nicht relevant oder für dieses Keyword nicht geeignet ist. Infolgedessen ist Ihr Ranking niedriger.

4. Inkonsistente, willkürliche Bilder

Die Verwendung von Fotos aus Bilddatenbanken ist eine hervorragende Möglichkeit, kontinuierlich Inhalte zu generieren. Wenn es jedoch um Ihre Zielseite geht - Ihr Fenster zur Welt - ist es vorteilhafter, eigene, professionelle Bilder zu verwenden.

Kunden können generische Inhalte, also Bilder aus Datenbanken, erkennen. Machen Sie Ihr Unternehmen bzw. Ihre Person mit Hilfe authentischer, persönlicher Bilder bekannt, anstatt Ihre Glaubwürdigkeit und Autorität schon beim ersten Besuch zu verspielen.

Es zeugt von Fachwissen, wenn Fotos einer Website authentisch und professionell aufgenommen wurden und das Produkt oder die Dienstleistung so angezeigt wird, dass sich die Website-Besucher ein echtes Bild machen können.

Stock-Fotos eignen sich hervorragend für weitere (Unter-)Seiten oder auch Blog-Posts. Für die Seite, auf der Ihr Unternehmen der Welt vorgestellt wird, ist es jedoch sinnvoller Bilder zu verwenden, die für Ihre Marke einzigartig sind.

5. Mehrdeutige Handlungsaufforderungen

Letztendlich möchten Sie, dass Ihre Zielseite den Besucher davon überzeugt, den nächsten Schritt zu tun, um ein zahlender Kunde zu werden. Dies geschieht in vielen Fällen mithilfe einer CTA-Schaltfläche (Call to Action).

Eine ausdruckslose CTA-Schaltfläche kann sich jedoch nachteilig auf potenzielle Conversions auswirken. Nämlich genau dann, wenn sich der potentielle Kunde verwirrt oder verloren fühlt. Unsicherheit darüber, was ihn nach dem Klick auf diese Schaltfläche erwartet, wirkt sich negativ aus. Auch zu viele CTA-Schaltflächen auf Ihrer Zielseite stellen ein Problem dar, denn dieses führt zu Verwirrung und kann im schlechtesten Fall sogar irreführend wirken.

So sehr Kunden manchmal einen Schub benötigen, um den nächsten Schritt zu machen, so sehr ist es auch ratsam, ihnen das Gefühl zu geben, die Entscheidung eigenständig für sich selbst treffen zu können. Vermeiden Sie es, zu aggressiv zu wirken. Achten Sie auf klare Anweisungen, da dies zur Zufriedenheit der Benutzer beiträgt.

Verlieren Sie nicht den Fokus. Der Fokus auf eine effektive Zielseite sollte immer im Vordergrund stehen. Wie möchten Sie wirken und welche Botschaft möchten Sie senden? Dies sind Fragen, die Sie sich ständig stellen müssen.

Wenn Sie diese fünf Punkte beachten und das Potenzial einer gut gestalteten und durchdachten Zielseite nutzen können, werden Sie Ihre Leads mit Sicherheit in kürzester Zeit in Conversions verwandeln


Roland Bendig
Marketing-Experte und Verleger
r.bendig@steilstarter.de
www.steilstarter.de

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